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Stelton
Das dänische Unternehmen wurde 1960 von Peter Holmblad in Hellerup bei Kopenhagen gegründet, um Edelstahlprodukte der Firma Dansk Rustfrit zu vertreten (hauptsächlich Saucieren, Schalen und Schüsseln), konnte jedoch 1962/63 bereits mehr als 70 eigene Artikel aufweisen, von denen einige noch heute im Programm sind. 1967 präsentierte die Firma die «Cylinda-Line» von Arne Jacobsen - eine Edelstahlserie, für deren straffe, zylindrische Form eigens neue Maschinen und Schweißtechniken entwickelt wurden. Das ausgewogene und funktionelle Design machte die Produktfamilie (Kannen, Saucieren, Servierplatten u.a.), die bis 1971 kontinuierlich erweitert wurde, schnell populär und brachte ihr u.a. den ID-Preis und den International Design Award ein. Einzelne Stücke der «Cylinda-Line» befinden sich in den ständigen Sammlungen des New Yorker Museum of Modern Art, des Londoner Victoria and Albert Museum und des Kunstindustriemuseums Kopenhagen. 1975 gewann Stelton den dänischen Designer Erik Magnussen, der 1977 Aufsehen mit seiner «Thermoskanne in Edelstahl» erregte, die später auch aus rotem, blauem und schwarzem ABS-Kunststoff hergestellt wurde). Die schlanke, zylindrische Form und die spezielle Verschlussautomatik machten die Kanne zu einem Designklassiker der Moderne, der u.a. mit dem dänischen Industriedesignpreis ausgezeichnet wurde. Als weiteres Tabletopdesign für Skelton schuf Magnusson u.a. Kerzenhalter, einen Weinkühler, eine Pfeffer- und Salzmühle, ein Fonduekarussell, eine Gießkanne sowie vier Petroleumleuchten aus Edelstahl (Modelle «1001-04»). Seit den 90er-Jahren arbeitet Stelton mit Designern wie Martin Rosquist, Nicolai Appel, Frederik Gundelach, Jørgen Fenger, Bente Hansen, Johan Verde und Designit zusammen. Zu den jüngsten Produkten gehört das Messerset und die Öllampe «Café Style» (2001) von Erik Magnussen, der Behälter «Castor» (2004) aus der von Torben Rasmussen entworfenen Kollektion «Stelton Line», die Thermoskanne «2000« (2004) von Erik Magnussen, die Picknick-Isolierkannen «Pingu»und «Pingu Mini» (beide 2005) von John Sebastian sowie dessen Flakons «Devine» (2006; aus Edelstahl und ABS). © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)
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