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Rolf Benz

 

Die 1959 von Rolf Benz gegründete Firma fertigte bis Anfang der 60er-Jahre Polstergestelle als Zulieferer. 1964 rief Benz den Zweig «bmp» (Benz-Möbel-Programme) ins Leben und begann mit der Produktion der variablen Polsteranbauprogramme «Addiform» und «Pluraform», die erstmals Polstereckelemente anboten. Als mobile «Benz-Ecke» machten diese Kreationen zehn Jahre lang Möbelgeschichte. Ende der 60er-Jahre ging Benz eine erfolgreiche Partnerschaft mit Musterring ein, 1974 übernahm das Unternehmen die Firma Dieterle als Produktionsort für Gestelle. 1986 begann man mit dem Aufbau von «Rolf Benz Shops» in ausgewählten Einrichtungshäusern. 1989 kooperierte Benz mit der Firma Yamaha (die inzwischen zum führenden japanischen Hersteller von Wohnwänden, Küchen- und Badeinrichtungen wurde) und schloss mit ihr einen Vertrag über Lizenzfertigungen. 1997 nahm Benz Stühle und Esstische ins Programm, 1999 auch Leuchten und Teppiche. Zu den erfolgreichsten Designern von Benz gehören Mathias Hoffmann und Wolfgang Setz.

In Europa wandte sich Benz mit seiner «bmp»-Linie an eine breitere Käuferschicht, wogegen die «Creation»-Linie für anspruchsvollere Konsumenten gedacht war. Zu ihr gehört u.a. das Sofa «Creation 2500», das als großflächige Winkelliege, als Longchair oder als Eckgruppe fungieren kann. Die losen Rückenkissen sind höhenverstellbar und vom stufenlos schwenkbaren Chrombügel abnehmbar. Ein Klassiker wurde die «Creation 4500», die mit wenigen Anreihelementen sehr großzügige Gruppierungen zulässt. Der Hocker passt sich ideal den Rundungen der Polster an, die Tische «1200» und «1220» sind in Form und Maß harmonisch auf das Polstersystem abgestimmt. Als exklusive Modelle gelten ferner die Granitattische «1270» und «1271», das Tischset «1030», der Beistelltisch «1040» und der Beistellwagen «1020».

Zu den erfolgreichsten Produkten der Firma gehört die Kollektion «Forum» (1993) und das System «Creation 1000» (1993). Grafikfronten mit goldfarbigen Feldern oder Nussbaum-Wurzelmaser (in Lasertechnik eingearbeitet) setzen bei dieser auf Symmetrie bedachten Kollektion neue Akzente. Materialgerecht wurde streifenverleimtes, verzahntes Massivmaterial in Französisch Nussbaum und Schweizer Birnbaum für die Frontpartien eingesetzt. Glasfronten mit speziellem Rillenschliff wurden in filigrane, schwarz eloxierte Aluminiumrahmen eingefasst.

Erfolgreiche Benz-Kollektionen sind darüber hinaus «Inspiration» (1993), «Basixs by Rolf Benz» (2002), «Ego« (2003) und «6900«, die 2005 den Red-Dot-Award bekam. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

 

www.rolf-benz.de

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