| Rimowa Das Unternehmen wurde 1899 von Paul Morszeck als Kofferfabrik gegründet. 1937, als man üblicherweise noch mit Holz- und Lederkoffern reiste, präsentierte Rimowa den weltweit ersten Koffer aus Aluminium. Richard Morszeck, der Sohn des Gründers (auf ihn gehen die Buchstaben RiMo im Firmennamen Rimowa zurück; „Wa" steht für Warenzeichen), versah das Aluminiummaterial 1950 mit einer Rillenstruktur, die bis heute nicht nur das Design der Rimowa-Koffer, sondern auch die Corporate Identity der Kölner Firma bestimmt - bis hin zur preisgekrönten Firmenzentrale im Rillenkoffer-Look (Entwurf von Dahlbender, Gatermann, Schossig). Auch der Enkel des Firmengründers machte sich um die Wettbewerbsfähigkeit der Firma verdient. 1972 stieg Dieter Morszeck in die Fabrik ein. Vier Jahre später gelang ihm ein wichtiger Coup: Er entwickelte den ersten wasserdichten Koffer und erschloss dem Betrieb damit eine neue Käuferschicht: Fotografen. Die können seitdem ihre empfindlichen Kameras in Koffern transportieren, die sowohl vor Regen und Luftfeuchtigkeit als auch vor arktischer Kälte schützen. Morszeck war auch der Erste seiner Zunft, der im Frühjahr 2000 Polycarbonat für die Kofferproduktion nutzte - und damit als Nischenanbieter einen Volltreffer in der internationalen Reisegepäckbranche landete. Die Serie «Tango» beispielsweise hat nur 1,6 mm dicke Außenplatten, was den Koffer extrem leicht macht. Neben den mehr als 100 Standardmodellen (Trolleys, Pilotenkoffer, Beautycases und Reisekoffer) produziert Rimowa u.a. Spezialanfertigungen für Golfer, Notärzte, Croupiers oder EDV-Techniker. Für Porsche produziert die Firma Koffer, die genau auf die Lackfarbe des Autos abgestimmt sind. Auch für die Lufthansa fertigt sie Sonderserien. Damit sich jeder Besitzer problemlos über Grenzen hinwegsetzen kann, stattet Rimowa seit 2005 seine Produkte mit den neuen, von der Transportation Security Administration (TSA) entwickelten Schlössern aus. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey) www.rimowa.de | | | | | | | | | | | | | |