| Mono Mono wurde 1895 von Wilhelm Seibel I. als «Britaniawarenfabrik W.Seibel» gegründet. 1911 wurde das Zweitwerk, die Hessischen Metallwerke Gebr. Seibel, eröffnet. Weltweit berühmt wird die Firma 1936 mit dem «Olympia-Besteck» zur Ausstattung des olympischen Dorfes in Berlin. Seit 1959 verbindet sich mit dem Begriff «Mono» eine Gruppe von Designprodukten, die «für den modernen Tisch» gestaltet wurden. Heute stellt die Firma, die in Mettmann ihren Stammsitz hat, hochwertige Tafelbestecke und Tischaccessoires her. Als Urtyp der Mono-Besteckfamilie gilt die 1959 von Peter Raacke entworfene Serie «mono-a» mit ihrer klaren und unkomplizierten Grundform (sie erhielt u.a. den Bundespreis Gute Form und wurde in den 60er-Jahren durch «mono-e» (Ebenholz) und «mono-t» (Teakholz) ergänzt). Mehrfach ausgezeichnet wurden auch die Bestecklinien «mono-k» (von Ralph Krämer) und «filio» (von Fried Ulber) sowie die ebenfalls von Fried Ulber gestalteten Stövchen, Kerzenhalter und Fonduegeräte. Ein Designklassiker wurde die Teekanne, die Tassilo von Grolman für Mono entworfen hat (Kanne aus feuerfestem Duran-Glas, Rahmen Stahl, Sieb aus rostfreiem Edelstahl). Sie hat zahlreiche Farb- und Materialvarianten erfahren, zuletzt als Teeservice «filio». Von Grolmanns 1993 entworfe Teekannen «Cafino» und der gleichnamige Kaffeebereiter wurden zu Design-Artefakten. Neuland betrat Mono 1993 mit der »Gemiini«-Serie (Design von Mikaela Dörfel); die Verbindung von Porzellan und Edelstahl erwiesen sich als sehr erolgreich. 1999 kreierte Dörfel die Moccatassen-Serie «Doppio». Das Urbesteck «Zeug» und die «Zeug»-Messer schuf Michael Schneider. Schalen und Artikel für Bar und Brunch erweitern darüber hinaus das Mono-Sortiment zu einem vollständigen Tafelprogramm. Großen Erfolg hatte die Firma mit ihrem Dekorationselement »quartett», das aus drei Gläsern (64 cm breit) oder vier Gläsern (99 cm breit) besteht, die mit Edelstahlseilen abgehängt werden. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey) www.mono.de | | | | | | | | | | | | | |