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Bang & Olufsen

 

Die dänische Firma wurde 1925 von den Radiopionieren Peter Bang und Svend Olufsen gegründet, deren Geräte von Beginn an durch ein innovatives Design gekennzeichnet waren. 1990 wurde Bang & Olufson zu 25% von Philips übernommen, konnte aber 1997 die Anteile wieder zurückkaufen und ging im selben Jahr eine Zusammenarbeit mit Ericsson ein.

Zu den Klassikern der ersten Stunde gehörten die Radios «3-lamper» (1927), «Hyperbo 5 RG» (1934), «Master deLuxe» (1938) und «Beolit 39» (1939). In den 40er-und 50er-Jahren wurde die Produktpalette um Tonbänder («Beocord 840», 1948; und «Beocord Correct Stereo», 1959) sowie Fernseher erweitert; in den 60er-Jahren kamen Hi-Fi-Komponenten wie Plattenspieler, Kassettenrecorder und Lautsprecher (z.B. der «Beovox Cube», 1967) hinzu. 1968 entwickelte Bang & Olufsen die Hi-Fi-Kompaktanlagenserie «Beomaster», die über den «Beomaster 3000» (1969), den «Beomaster 6000» (1974) und den «Beomaster 1900» (1976) zum «Beosystem 2500» (Design: David Lewis) führte. Dieses halbportable, um 13 Grad nach hinten geneigte Audiosystem besteht aus einem Radio, einem CD-Player, einem Kassettenrecorder und eingebauten (abkoppelbaren) Lautsprechern. Wenn man sich dem Gerät auf etwa 10 cm nähert, öffnen sich automatisch die beiden Glastüren. Mit seinen matten Aluminiumelementen und auswechselbaren Lautsprecherabdeckungen (in sechs Farben) spielt das «Beosystem» subtil mit Stilelementen des Art déco.

Die Designabteilung von Bang & Olufsen, der lange Zeit Eigil Thomsen vorstand, entwickelte Ende der 80er-Jahre mit den Lautsprechersystemen «Beovox» und «Beolab» viel beachtete Modelle. Als vorbildlich wurden auch die Fernsehgeräte der «Beovision»-Serie und die Designtelefone «Beocom 1000» und «Beocom 1500 TL» (mit Druckkammerlautsprechern und integrierter Tastatur) eingestuft. 1993 brachte Bang & Olufsen das «Beosystem AV 9000» (ein vollintegriertes Surroundsound-Audio-Video-System) und das Pockettelefon für das D-Netz «Beocom 9000» auf den Markt, 1997 den CD-Player «Beocenter AV5». Seitdem kreierte Bang & Olufsen nicht nur Geräte, sondern auch Klangräume mit maßgeschneiderten Anlagen - so genannte «audiovisuelle Architektur».

Zu den bekanntesten Designern der Firma zählen David Lewis (Plasma TV «Beovision 5», 2003; Audio-Video-System «Beocenter 2», 2003; Lautsprechersystem «BeoLab 5», 2004), E. Rørbaek Madsen, Anton Bjørn und der ehemalige Chefdesigner Jakob Jensen («Beogram 4000», 1972; Plattenspieler mit Tangential-Tonabnehmer). © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

 

www.bang-olufsen.com

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