| Takahama, Kazuhide (*1930 Nobeoka) Der japanische Architekt und Designer Kazuhide Takahama studierte von 1949 bis 1953 Architektur an der Kogyo-Daigaku-Universität in Tokio. 1957 war er verantwortlich für den japanischen Pavillon auf der 11. Triennale in Mailand, wo er den Möbelfabrikanten Dino Gavina kennen lernte. Von 1957 bis 1963 lehrte Takahama an der Architekturfakultät der Universität Kumamoto, ab 1963 arbeitete er für Gavinas Firma Simon International in Bologna als Möbeldesigner. Aus dem Jahre 1969 stammt Takahamas Stuhl «Kazuki», ein Allroundstuhl, der im Wesentlichen aus Sperrholzplatten bestand, die mit Lack oder glänzendem Pigmentpolyester gestrichen waren. 1970 entwarf Takahama für die Firma B&B Italia die kombinierbare Lackmöbelserie «Olinto», zu der auch Regalsysteme und Vitrinen gehörten. Ebenfalls aus dem Jahre 1970 stammt der Sessel «Saghi» (bei Simon) mit Rundstahlgestell und Polsterung aus Schaumgummi und Bezügen aus synthetischer Wollfaser (Samt oder Leder). Weitere Entwürfe schuf Takahama für B&B Italia (Stuhl «Miabi», 1981), Knoll (Kollektion «Suzanne», 1963), Simon International (Schrank «Bramante», 1975; Holztisch «Antella», 1977) und Sirrah (Leuchte «Kaori», 1975). © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey) | | | | | | | | | | | | | |