DesignerDesignerinnen
Designlexikon
HOMEDESIGNER    ABCDEF
DESIGNER

Rashid, Karim

(*1960 Kairo)

Der in Ägypten geborene Karim Rashid wuchs in England und Kanada auf. Er schloss 1982 sein Studium als Industriedesigner ab und arbeitete bis 1984 im Studio von Rodolfo Bonetto in Mailand. Danach arbeitete er bei KAN Industrial Design, ehe er 1993 in New York sein eigenes Designbüro gründete. In seiner Karriere entwarf Rashid über 2000 Produkte.

Seinen ersten großen Erfolg als Designer hatte Rashid 1996 mit dem tropfenförmigen Papierkorb «Garbo» (für Umbra), der sich bis heute millionenfach verkauft hat. In ihm - wie auch in den Lichtobjekten «Blob Outdoor» und «Blob Terra» (beide 2002 für Foscarini) sowie in der Tischleuchte «Time & Space» (2003 für Artemide) - zeigt sich deutlich die für Rashid typische amorphe Formensprache des «Blobismus». Großen Erfolg hatte Rashid auch mit seinem transluzenten Schachspiel für Bozart (2001), dem «Oh-Chair» (2000) für Umbra und seinen Remixen aus der Designgeschichte, etwa das Retro-Sofa «Superblob» (2002 für Edra), bei dem er sich von der Jugend- und Popkultur der 60er-Jahre inspirieren ließ. Weitere Entwürfe schuf Rashid für Giorgio Armani, Danese, Frighetto, Galerkin (Sofas «Omni Sectional», «Wow» und «One», 1999) Guzzini, Idée, Leonardo, Magis (Tisch und Stuhl «Butterfly», 2000), Issey Miyake (Verpackung für das Parfum «L'Eau d'Issey«, 1999), Herman Miller, Prada, Shiseido, Sony und Zerodisegno.

2010 schuf Rashid ein bonbonbuntes Interieur für die 304 Zimmer des Nhow-Hotels in Berlin. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

 

www.karimrashid.com

GHIJKL
FIRMEN
MNOPQR
FACHBEGRIFFE
STUVWX
VERBÄNDE
YZDesigner
MUSEEN
Sieger
LINKS
IMPRESSUM
 
Grcic
Beinert