| Pininfarina Das italienische Karossierieunternehmen wurde 1930 von Battista Farina (1893-1966) gegründet, der in den 30er-Jahren erstmals Erfolg mit dem stromlinienförmigen Alfa Romeo «6 C 2300» und dem aerodynamisch gestylten Lancia «Aprilia Coupé» hatte. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs setzte Pininfarina mit seinen sanften, kantenlosen Formen Maßstäbe für das italienische Autodesign der 50er-Jahre, vor allem durch das «Cisitalia Coupé». 1966 übernahm Battistas Sohn Sergio die Designschmiede und weitete sie zu einem Automobilkonzern aus. Diverse Produktionsstätten (u.a. in Turin und Schweden) produzierten 2005 jährlich 80000 Fahrzeuge, u.a. Nischenfahrzeuge und Coupés. Die Pininfarina Deutschland GmbH (in Renningen bei Stuttgart) entwickelt Prototypen u.a. für Mercedes und Porsche. 2003 wurde der Entwicklungsbereich der französischen Marke Matra übernommen. Pininfarina designte u.a. den Alfa Romeo «Giuetta Spider» (1956), den Austin «A 40» (1958), den Ferrari «250 GT» (1960), den Fiat «124 Spider» (1966), den Ferrari «Daytona GTB4» (1968), den Peugeot «205» (1983) und den «Testarossa» (1984). Zu den jüngsten Entwürfen gehören der «Alfa Romeo 166» (1998), der «Ferrari 360 Mondena» (1999), der «Ford Ka Cabrio» (2002), der «Maserati Quattroporte» (2003), der «Ferrari 612 Scaglietti» (2004) sowie der «Peugeot 406 Cabrio» (2005). Pininfarina Extra entwickelt Alltagsdesign, u.a. für die Firmen 3M, Ares, Lange, Jacuzzi und Snaidero, darunter Sicherheitsschuhe, Küchen, Türdrücker, Kaffemaschinen und Telefone. 1991 kreierte die Firma für Poltrona Frau die Büromöbelkollektion «Ego». Auch die Fackel für die olympischen Winterspiele 2006 wurde hier entworfen. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey) www.pininfarina.com http://extra.pininfarina.it | | | | | | | | | | | | | |