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Designlexikon
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Lagerfeld, Karl Otto

(*1938 Hamburg)

Karl Lagerfeld nahm 1958 ein Kunststudium in Paris auf und arbeitete als Assistent in den Modehäusern Pierre Balmain und Jean Patou in Paris. Als freier Modedesigner entwarf er ab 1962 u.a. Pelze für Fendi, Schuhe für Charles Jourdan und Strickwaren für Ballantyne. Von 1970 bis 1983 war Lagerfeld Chefdesigner des Modehauses Chloé und kreierte während dieser Zeit die Parfums «Chloé» und «Lagerfeld». 1983 wurde er Leiter der Modedesignabteilung bei Chanel und belebte den Chanel-Look der 20er-Jahre wieder. Rückgriffe in die Historie und die Wiederbelebung verschiedener Stile wurden seitdem zu seinem Markenzeichen, trugen ihm aber auch den Vorwurf der Beliebigkeit und der Stilmischung ein. Mehr als 20 Filme und Opern, darunter «Hoffmanns Erzählungen», hat er mit Kostümen ausgestattet.

Seit 1984 arbeitet Lagerfeld unter seinem eigenen Namen und vermarktet ihn u.a. für Parfums, Uhren, Brillen, Stoff- und Tapetenkollektionen. Für Hutschenreuther entwarf er 1981 das Service «Fleuron-Chloé». 2004 erregte er durch seine Zusammenarbeit mit dem schwedischen Discount-Modefilialisten Hennes & Mauritz (H&M) Aufsehen, für den er eine kostengünstige Kollektion entwarf. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

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