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Designlexikon
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Koch, Mogens

(*1898 Kopenhagen, †1992)

Mogens Koch studierte an der Architektenschule der Kopenhagener Kunstakademie bei Kaare Klint und bei Carl Petersen. Nach Abschluss des Studiums arbeitete er fünf Jahre lang mit Klint zusammen und wurde mit der Entwurfsmethode des Funktionalismus vertraut. Ab 1940 lehrte Mogens Koch an der Kunstakademie, von 1950 bis 1968 als Professor.

Berühmt wurde Kochs «MK-Klappsessel», der später von der Firma Rudolf Rasmussen in Kopenhagen reediert wurde. Der Designer hatte den Stuhl 1933 für einen Wettbewerb der dänischen Gesellschaft für Kirchenkunst entworfen, die Sitzgelegenheiten benötigte, die schnell aufzustellen und wegzuräumen waren. 1938 wurden die ersten vier Exemplare des Klappstuhls von Jensen Kjær hergestellt, 1959 ging er bei der Firma Interna in Serie (Korpus aus Buchenholz, Sitz/Rückenlehne aus Leinen, Lederarmlehnen und Messingringe als Verbindung der Streben). Ein weiterer berühmter Entwurf von Koch ist der «Klapptisch» (1932) aus Eschen-, Buchen- und Birnbaumholz. Das Gestell des Tisches schmiegt sich beim Zusammenklappen exakt unter die Tischplatte.

Neben Möbeln entwarf Koch Bauten (wie die Landwirtschaftliche Hochschule in Kopenhagen), Orgeln, kunstgewerbliche Gegenstände und Teppiche. Für seine Arbeiten erhielt er u.a. die Eckersberg-Medaille (1938), die C.-F.-Hansen-Medaille (1963) und den Jahrespreis der dänischen Schreinerinnung (1964). © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

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