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Designlexikon
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King, Perry A.

(*1938)

Der Engländer Perry A. King studierte Anfang der 60er-Jahre am Birmingham College of Art und arbeitete ab 1965 als Designberater für Olivetti, wo er mit Ettore Sottsass verschiedene Entwürfe realisierte, darunter die legendäre Schreibmaschine «Valentine» (1969) und das Büromöbelsystem «Synthesis 45». 1972 wurde King Designkoordinator in der Corporate-Identity-Abteilung, die Hans von Klier leitete. 1977 gründete King mit Santiago Miranda ein eigenes Designbüro und spezialisierte sich auf Inneneinrichtungen, vor allem aber auf Lichtsysteme (mehrfach ausgezeichnet wurden die Leuchte «Donald» und das System «Halley»).

Für Arteluce schuf das Designerduo mehrere Niedervolthalogenleuchten, darunter die Stehleuchte «Jill» (1978; Fuß und Diffusor aus satiniertem, farbigem Glas), die Wandleuchte «Wall» (1979; ausgezeichnet mit dem Gold Award in New York), die Tischleuchten «Mantis» (1979; mit markantem, dreieckigem Reflektor aus Aluminium, Schirm aus Metacryl) und «Palio» (1985; Diffusor aus Opalglas) sowie die Hängeleuchten «Crisol» (1981), «Tris Tras» (1986; Diffusoren aus opalem Polykarbonat) und «Aurora» (1983; Diffusorpaar aus Glas, ausgeführt mit dazwischen liegendem Ring aus Metacryl, im Glas integriert sind drei Niedervolthalogenlampen). Für Marcatré entwickelten King und Miranda in den 80er-Jahren das Bürosystem «Cable» und den Bürostuhl «Air Mail». Weitere Entwürfe kreierte das Duo für Black & Decker und McCulloch. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

 

www.kingmiranda.com

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