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Designlexikon
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Gecchelin, Bruno

(*1939 Mailand)

Der italienische Architekt und Designer Bruno Gecchelin begann seine Karriere 1962 mit Entwürfen von Haushaltsgeräten, Elektrogeräten, Klimaanlagen, Bestecken und Heizkesseln. Ende der 60er-Jahre wandte er sich dem Leuchtendesign zu und arbeitete für Arteluce, Venini, O-Luce, Olivetti, Busnelli und Skipper. Sehr erfolgreich wurde Gecchelins Niedervolttischleuchte «Wing» (1973) für O-Luce. Aus demselben Jahr stammt auch sein Modell «Mezzaluna» für Skipper, eine Hochvoltstehleuchte, die heute zu den Klassikern des italienischen Bel Designs zählt.

Eine leichte Abwandlung ist die «Mezzaluna T» von 1974, eine bis zu 2,13 m höhenverstellbare Stehleuchte aus lackiertem und verchromtem Metall, die ebenfalls von Skipper hergestellt wurde. 1974 präsentierte Gecchelin das Modell «Domea» (für O-Luce), eine 2,35 m hohe Leuchte, die sehr hohe Wattstärken liefert. Der Ständer besteht aus einem 4,60 m langen Eisen, das in der Mitte geknickt und an beiden Enden zusammengepresst wurde, sodass das Kabel in der entstandenen Nut optimal versteckt werden konnte. Der Reflektor der «Domea» ist wie ein Blatt geformt, zwischen dessen beiden Teilen die Glühlampe montiert wurde. Für Artemide entwarf Gecchelin die Leuchtenserie «Bis» (1981, deren verstellbarer Reflektor auf einer Aluminiumstange entlanggleitet) und die Tischleuchte «Ring» (1979). Bei IGuzzini waren Gecchelins Leuchtensysteme «Il prisma», «Sella» und «XO» sowie die Stromschienensysteme «Challenger», «Focus», «Limelight», «Wing» und «Zoom» im Programm; ferner die Strahlerserien «Mago» und «Shuttle» sowie die Außenleuchten «Appliques», «Ciak» und «Open». © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

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