| Braun-Feldweg, Wilhelm (*1908 Ulm, t1998 Würzburg) Wilhelm Braun-Feldweg erlernte den Beruf des Stahlgraveurs und arbeitete in den 20er-Jahren in der Silberwarenfabrik Peter Bruckmann & Söhne. 1928 studierte er Malerei und Kunstgeschichte an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und Tübingen. 1938 begann er seine Dozentenlaufbahn als Fachlehrer für kunsthandwerkliche Berufe an der Berufsschule in Geislingen/Steige. 1948 wurde Braun-Feldweg als Dozent für Kunstgeschichte, Zeichnen und Malen an die Staatliche Höhere Fachschule für Edelmetallgewerbe in Schwäbisch Gmünd berufen. 1950 übernahm er die Leitung der Klasse «Entwurf und Entwicklung von Industrieprodukten». Neben seiner Lehrtätigkeit gestaltete er ab 1951 Gläser und Vasen für die Josephinenhütte in Schwäbisch Gmünd, für das Kristallglaswerk Hirschberg und WMF. Darüber hinaus entwarf er Türdrücker für Wehag und Bestecke für Seibel. 1958 wechselte er an die Berliner Hochschule für Bildende Künste, wo er einen Lehrstuhl für Industrie-Design einrichtete. Dort lehrte er bis 1973 und eröffnete drei Jahre später sein eigenes Atelier in Würzburg. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey) www.bf-berlin.de | | | | | | | | | | | | | |