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Designlexikon
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Bonetto, Rodolfo

(*1929 Mailand, †1991 Mailand)

Der italienische Industriedesigner Rodolfo Bonetto begann seine Laufbahn als Designer im Studio für Automobildesign bei Pininfarina. 1958 gründete er ein eigenes Büro in Mailand. Von 1961 bis 1965 war er an der Hochschule für Gestaltung, Ulm, als Gastdozent tätig. Seine Arbeit als Entwerfer ist sehr breit gefächert und umfasst Elektrogeräte, Heizungsgeräte, Hi-Fi-Anlagen, Sanitärbedarf, Musikinstrumente, Aufzüge und Leuchten.

Bekannt wurde Bonetto durch seine Entwürfe im Autodesign, die ihm so viele Aufträge einbrachten, dass er neben seinem Studio in Mailand ein weiteres in Turin gründete. Für Fiat entwickelte er eine völlig neue Fahrzeuginnenausstattung, speziell für die Modelle «Fiat 131 Super Mirafiori» (1977) und den «Fiat 132 Bellini». Weitere Auftraggeber Bonettos waren Brionvega, Driade, Siemens und Olivetti. Seinen ersten Compasso d'Oro gewann Bonetto 1964 mit dem «Sfericlock»-Wecker für die italienische Firma Borletti. 1969 entwickelte er für die Firma Autovox den Fernseher «Linea I», 1972 für Voxson den Fernseher «TV 1202». 1970 entwarf er als Auftragsarbeit für den Hersteller Bellato Hotelschränke - das sog. Linearsystem aus Nussbaumholz in vier verschiedenen Farben, das aus Kommoden, Truhen und Schränken bestand. Für Hotels waren diese Möbel zu teuer, sie hielten jedoch in Wohnhäusern Einzug, wo sie nahezu in jeden Raum passten, auch als Raumteiler. Als Leuchtendesigner entwarf Bonetto Ende der 80er-Jahre die Modelle «Ala» und «Tineka» für I Guzzini. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

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