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Beinert, Wolfgang (*1960 Frankfurt am Main) Der Grafikdesigner, Typograf und Fotograf Wolfgang Beinert, der 1998 das Atelier Beinert in München gründete, arbeitet heute in seinem Berliner Büro, das er 2006 in den Hackeschen Höfen bezog. Sein Leistungsspektrum umfasst Unternehmenskommunikation und Grafikdesign im Premium-Segment mit der Prävalenz Text, Typografie, Fotografie und Illustration sowie Full-Service von der Idee über die konsequente Realisation bis zum qualitätsvollen materiellen oder digitalen Ergebnis. 2002 begann Beinert das Langzeitprojekt «Typolexikon.de» (www.typolexikon.de), 2003 gründete er in München die «Typoakademie», 2005 initiierte er das interdisziplinäre Projekt «Designcenter München». Beinerts Arbeiten gelten als «exklusiv, obsessiv, stringent, reduziert und virtuos». Typografie - insbesondere die Anwendbarkeit und Lesbarkeit einer Schrifttype - ist dabei eines der wichtigsten Gestaltungsparameter. Durch Beinerts Vorliebe für angelsächsische Schriften überwiegen in seinen Arbeiten Antiquaschriften, die mit Grotesk- oder Zierschriften gemischt werden. Variabel und abhängig von der Auszeichnungshierarchie behandelt er Formen und Proportionen. Als Schriftgestalter entwarf er u.a. die «Beinert Geralde Caps». Zu seinen grafischen Auftragsarbeiten gehörten u.a. Arbeiten für das Goethe-Institut Inter Nationes, den Club of Rome, Chanel, das British Council, Gmund Papier und Leica Camera. 2001 widmete das Goethe-Institut Wolfgang Beinert eine Retrospektive. Wolfgang Beinert wurde vielfach für seine Arbeiten ausgezeichnet, u.a. vom Tokyo Type Directors Club, Art Directors Club und Type Directors Club of New York, die weltweit als die begehrtesten Auszeichnungen für Grafikdesigner gelten. Für seinen «König-Ludwig-II.-Kalender erhielt er u.a. den Red-dot-Award «best of the best» für Kommunikationdesign. Für sein eigenes Portfolio erhielt er Auszeichnungen bei der Berliner Type, beim Deutschen Preis für Kommunikationsdesign und beim ADC-Deutschland-Wettbewerb. Seine Arbeiten wurden international ausgestellt. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)
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